Mehr Durchblick für Konsumenten
MYMIGEL.CH Neue Plattform für Preisvergleich von medizinischem Zubehör. Das tut den Prämien gut.
Ob Bandagen oder Blutzucker- Messstreifen: «Im MiGel-Bereich gibt es Preise in unserem Land, die krass überhöht sind», sagt Preisüberwacher Stefan Meierhans. Weil die heutige Regelung für sogenannte medizinische Hilfsmittel (MiGel) Höchstvergütungsbeträge vorsieht, die Kassen aus der Grundversicherung zurückerstatten, werden oft Maximal- statt Marktpreise vergütet. Dabei könnten 100 Millionen Franken jährlich eingespart, die Prämienzahler folglich entlastet werden. «Doch ohne Druck durch Konsumenten passiert nichts», weiss Peter Hohmann, Gründer von «Mymedi.ch», einer Art Comparis für Medikamentenpreise. Er schaltet heute Nacht die neue Info-Plattform «Mymigel.ch» auf. Blick am Abend hat bereits einen Blick darauf werfen können. Die Such-Maske überzeugt besonders: Herstellerpreise sind einfach – auch mit dem Ausland – vergleichbar. «Mit diesen Infos bewaffnet, können Konsumenten jetzt Herstellern wie Apothekern auf die Füsse stehen», sagt Hohmann. uro